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Foto: Sala Seddiki © Pina Bausch Foundation

7x7x7

Erinnerungen.

Sieben Fragesteller,
sieben Gesprächspartner,
sieben Minuten.

Die Neueinstudierung des Stücks „Two Cigarettes in the Dark“ nutzte die Foundation als zweites Pilotprojekt, um sich der Dokumentation eines Stückes auf verschiedene Weise zu nähern. Wie bei anderen Stücken wurden Bühnenbild und Kostüm detailliert dokumentiert sowie Videobestand und Regiebücher ausgewertet, bewertet und digitalisiert. Darüber hinaus wurde der Erinnerungs- und Weitergabeprozess während der Proben filmisch dokumentiert. Um nun auch das persönliche Erinnern der „Zeitzeugen“ anzuregen, wurde zum Abschluss der Aufführungsserie erstmalig das von Marc Wagenbach konzipierte „7x7x7“ Oral-History-Projekt durchgeführt.

Jeweils sieben Minuten lang interviewten sieben Zuschauer sieben Mitglieder des Tanztheater Wuppertal aus Arbeitsbereichen auf und hinter der Bühne: Bénédicte Billet, Matthias Burkert, Marion Cito, Dominique Mercy, Helena Pikon, Felicitas Willems und Urs Kaufmann. Als Fragensteller wurden Personen verschiedenen Alters und mit unterschiedlichen Lebenshintergründen ausgewählt.

Als Ergebnis des Abends wurden 49 Dialoge aufgezeichnet, die nun noch transkribiert und abschließend ausgewertet werden.

„7 x 7 x 7“ war ein erster Versuch, sich den ganz persönlichen Erinnerungen der Tänzer und Mitarbeiter des Tanztheater Wuppertal anzunähern, indem Gespräche über besondere, zurückliegende Ereignisse angeregt werden. Das Projekt soll in ähnlicher Form bei anderen Stücken wiederholt werden.

Auszüge aus „7x7x7“ -Tonaufnahmen

Foto: Sala Seddiki © Pina Bausch Foundation

Helena Pikon: „Wir haben das Stück ’85 gemacht, und natürlich bin ich älter geworden. Ich habe gelebt, habe auch viele Erfahrungen gesammelt. Ich spreche nicht von Bühnenerfahrung, ich spreche von Lebenserfahrung. Wie bei allen Menschen. Wenn du damals dabei warst, erinnerst du dich auch, wie das Stück war. Oder was es war. Nicht, dass du versuchst, genau dasselbe zu machen. Das wäre auch nicht richtig.“

„Wenn ich auf dem Bock sitze, darf ich nicht denken: „Wann ist es fertig?“ Ich muss einfach nicht da sein. Das ist sehr wichtig. Ich kann nicht denken: „Jetzt weiss ich, wann die Musik zu Ende sein wird, dann kommt Dominique, und dann, und dann…“ Dann kann ich es nicht halten. Ich muss versuchen, auf eine andere Ebene zu gehen. Ich muss einfach versuchen, zu vergessen, wo ich bin, und etwas anderes hält mich.“

„Als ich das zum ersten Mal gemacht habe, war es natürlich sehr, sehr lang. Pina hat mich gefragt, was ich mache. Ich habe diese Improvisation gemacht. Aber ich wusste natürlich nicht, wie lang sie dauern würde. Jetzt dauert sie ungefähr vier Minuten oder etwas mehr. Ich habe gesagt: „Pina, ich zittere.“ Und sie hat mich nur angeguckt und gesagt: „Ja, das ist auch richtig.“

„Und es war ganz natürlich, auch zusammen mit dem, was in dem Stück passiert. Die Geschichte mit dem Engel und diese Frau mit dem Mann, der sie auf den Boden drückt. So lang war es für Pina genau richtig. Sie hat nicht gesagt, „probier’ es mal so“. Aber sie bat mich, einfach einen Moment da zu sitzen und hat andere Sachen versucht. Und ich habe einfach versucht zu halten, weil ich dachte, es ist richtig. Und Pina hat es genommen, so wie es ist.“

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